Faire Nachbarschaft

Verträge unter Nachbarn

Die einfachste und wirksamste Methode, keine Probleme mit der Gentechnik zu haben, ist die Einrichtung gentechnikfreier Regionen.

Generell gilt: Allen Bäuerinnen und Bauern steht es frei, sich mit ihren Nachbarn auf die Einrichtung gentechnikfreier Regionen zu verständigen. Landwirte können sich freiwillig gegenseitig dazu verpflichten, auf den von ihnen bewirtschafteten Flächen kein gentechnisch veränderter Saatgut auszubringen. Genauso sind die fünfzehn Bauern in Mecklenburg-Vorpommern verfahren, die sich im November 2003 im Gebiet Warbel-Recknitz mit Beteiligung des Deutschen Bauernverbands zur ersten gentechnikfreien Region Deutschlands zusammengeschlossen haben.

Um der freiwillig getroffenen Vereinbarung einen rechtlichen Rahmen zu geben, bietet es sich an, einen Vertrag zu schließen. Vertragspartner sind dabei diejenigen Bauern und Bäuerinnen, die in einer Region gemeinsam wirtschaften, aber auch Verpächter landwirtschaftlicher Flächen. Von Bedeutung ist außerdem, möglichst alle Bauern der Umgebung von den Vorteilen einer gentechnikfreien Region zu überzeugen, um auf diese Weise zusammenhängende Flächen zu erhalten.



In der Dorfkneipe von Kölln südlich von Güstrow trafen sich Mitte Februar 2004 Mecklenburger Landwirte, um über die Einrichtung der gentechnikfreien Region "Nebel/Krakow am See" zu beraten.


So geht´s
Einrichtung gentechikfreier Regionen
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